Chromatiden sind die beiden identischen Hälften eines Chromosoms, die während der Zellteilung (Mitose oder Meiose) entstehen. Nachdem sich die DNA in der S-Phase des Zellzyklus verdoppelt ha... [mehr]
Der DNA-Gehalt in den Chromosomen von Zellen der Keimbahn verändert sich während der Meiose, dem Prozess der Zellteilung, der zur Bildung von Gameten (Eizellen und Spermien) führt. Hier ist eine Übersicht der Veränderungen: 1. **Interphase (vor der Meiose)**: Die Zelle verdoppelt ihren DNA-Gehalt, sodass jedes Chromosom aus zwei Schwesterchromatiden besteht. Der DNA-Gehalt ist 2n (diploid) und wird auf 4n verdoppelt. 2. **Meiose I**: - **Prophase I**: Homologe Chromosomen paaren sich und tauschen genetisches Material durch Crossing-over aus. - **Metaphase I**: Homologe Chromosomenpaare ordnen sich in der Mitte der Zelle an. - **Anaphase I**: Homologe Chromosomen werden getrennt und zu den entgegengesetzten Polen der Zelle gezogen. - **Telophase I und Zytokinese**: Die Zelle teilt sich in zwei Tochterzellen, jede mit einem haploiden Satz von Chromosomen (n), aber jedes Chromosom besteht noch aus zwei Schwesterchromatiden. Der DNA-Gehalt ist jetzt 2n. 3. **Meiose II**: - **Prophase II**: Die Chromosomen kondensieren erneut. - **Metaphase II**: Chromosomen ordnen sich in der Mitte der Zelle an. - **Anaphase II**: Schwesterchromatiden werden getrennt und zu den entgegengesetzten Polen der Zelle gezogen. - **Telophase II und Zytokinese**: Jede der beiden Zellen teilt sich erneut, was zu insgesamt vier haploiden Tochterzellen führt, jede mit einem einfachen Satz von Chromosomen (n). Der DNA-Gehalt ist jetzt n. Zusammengefasst: Der DNA-Gehalt verdoppelt sich zunächst in der Interphase, wird dann während der Meiose I halbiert und schließlich während der Meiose II erneut halbiert, sodass die resultierenden Gameten einen haploiden Satz von Chromosomen enthalten.
Chromatiden sind die beiden identischen Hälften eines Chromosoms, die während der Zellteilung (Mitose oder Meiose) entstehen. Nachdem sich die DNA in der S-Phase des Zellzyklus verdoppelt ha... [mehr]
Die DNA in einem Bakterium enthält die genetische Information, die für alle lebensnotwendigen Prozesse des Bakteriums benötigt wird. Sie steuert unter anderem: 1. **Speicherung der Erb... [mehr]
Ja, menschliche Hautzellen besitzen in der Regel 46 Chromosomen. Diese setzen sich aus 23 Chromosomenpaaren zusammen – 22 sogenannte Autosomenpaare und 1 Paar Geschlechtschromosomen (XX bei Frau... [mehr]
Autosomen sind Chromosomen, die nicht zu den Geschlechtschromosomen (Gonosomen) gehören. Beim Menschen gibt es insgesamt 46 Chromosomen in jeder Körperzelle, davon sind 44 Autosomen (22 Paar... [mehr]
Ein Allel ist eine von mehreren möglichen Varianten eines Gens, das an einem bestimmten Ort (Locus) auf einem Chromosom sitzt. Allele bestimmen die Ausprägung eines Merkmals, zum Beispiel di... [mehr]
Die DNA (Desoxyribonukleinsäure) trägt die genetische Information eines Organismus. Sie dient als Bauanleitung für alle Proteine, die im Körper gebildet werden, und steuert damit E... [mehr]
Die DNA-Transkription ist ein zentraler Prozess in der Zelle, bei dem die genetische Information von der DNA auf eine Boten-RNA (mRNA) übertragen wird. Sie ist wichtig, weil: 1. **Genexpression*... [mehr]
Die DNA-Transkription und die DNA-Replikation sind zwei grundlegende Prozesse in der Molekularbiologie, die für das Leben unerlässlich sind, aber unterschiedliche Funktionen haben: **DNA-Re... [mehr]
Mitochondrien-DNA (mtDNA) ist die genetische Information, die in den Mitochondrien einer Zelle gespeichert ist. Im Gegensatz zur DNA im Zellkern (Kern-DNA) ist die mtDNA ringförmig und viel klein... [mehr]
Die Länge einer DNA hängt davon ab, von welchem Organismus sie stammt und wie man „Länge“ definiert: - **Physikalische Länge:** Die DNA eines Menschen besteht aus etwa... [mehr]