Eine Biomembran ist eine dünne, flexible Schicht, die Zellen und ihre Organellen umgibt. Sie besteht hauptsächlich aus einer Doppelschicht von Phospholipiden, in die Proteine eingebettet sin... [mehr]
Die Biomembran, auch Zellmembran genannt, ist eine dünne, flexible Barriere, die die Zelle umgibt und den Austausch von Substanzen zwischen dem Zellinneren und der Umgebung reguliert. Sie besteht hauptsächlich aus einer Doppelschicht von Phospholipiden, in die Proteine und andere Moleküle eingebettet sind. ### Aufbau der Biomembran: 1. **Phospholipiddoppelschicht**: - **Phospholipide** haben einen hydrophilen (wasserliebenden) Kopf und zwei hydrophobe (wasserabweisende) Schwänze. - Die hydrophilen Köpfe zeigen nach außen und innen, während die hydrophoben Schwänze sich nach innen zur Mitte der Doppelschicht orientieren. 2. **Proteine**: - **Integrale Proteine**: Diese durchdringen die gesamte Membran und können Kanäle oder Transporter bilden. - **Periphere Proteine**: Diese sind nur auf der Innen- oder Außenseite der Membran befestigt. 3. **Kohlenhydrate**: - Diese sind oft an Proteine (Glykoproteine) oder Lipide (Glykolipide) gebunden und spielen eine Rolle bei der Zell-Zell-Erkennung. 4. **Cholesterin**: - Dieses Molekül ist in der Membran eingebettet und trägt zur Stabilität und Fluidität der Membran bei. ### Passive Transportvorgänge: Passive Transportvorgänge erfordern keine Energie (ATP) und erfolgen entlang eines Konzentrationsgradienten (von hoher zu niedriger Konzentration). 1. **Diffusion**: - **Einfache Diffusion**: Kleine, ungeladene Moleküle (z.B. Sauerstoff, Kohlendioxid) diffundieren direkt durch die Phospholipiddoppelschicht. - **Erleichterte Diffusion**: Größere oder geladene Moleküle (z.B. Glukose, Ionen) diffundieren durch spezifische Transportproteine oder Kanäle in der Membran. 2. **Osmose**: - Dies ist die Diffusion von Wasser durch eine semipermeable Membran. Wasser bewegt sich von einer Region niedrigerer Solutkonzentration zu einer Region höherer Solutkonzentration. 3. **Filtration**: - Dies ist ein Prozess, bei dem Wasser und gelöste Stoffe durch eine Membran aufgrund eines hydrostatischen Drucks (z.B. Blutdruck) gedrückt werden. Diese Mechanismen sind entscheidend für die Aufrechterhaltung des inneren Milieus der Zelle und ermöglichen den Austausch von Nährstoffen, Abfallstoffen und anderen Molekülen.
Eine Biomembran ist eine dünne, flexible Schicht, die Zellen und ihre Organellen umgibt. Sie besteht hauptsächlich aus einer Doppelschicht von Phospholipiden, in die Proteine eingebettet sin... [mehr]
Die Biomembran, auch Zellmembran genannt, erfüllt in der Zelle mehrere wichtige Aufgaben: 1. **Abgrenzung und Schutz:** Sie trennt das Zellinnere von der Umgebung und schützt die Zelle vor... [mehr]
Ja, viele Zellorganellen besitzen eine Biomembran. Diese Membranen bestehen hauptsächlich aus Lipiden und Proteinen und dienen dazu, die Organellen von der umgebenden Zellflüssigkeit abzugre... [mehr]
Eine Biomembran ist eine dünne Schicht, die Zellen und ihre Organellen umgibt und sie von ihrer Umgebung abgrenzt. Sie besteht hauptsächlich aus einer Doppelschicht von Phospholipiden, in di... [mehr]