- Fähigkeit, zwei Sprachen zu sprechen und zu verstehen - Kann individuell (bei einer Person) oder gesellschaftlich (in einer Gemeinschaft) auftreten - Formen: simultaner Bilinguismus (gleich... [mehr]
Die Sprachlehre im mittelalterlichen England war stark von der gesellschaft und kulturellen Entwicklung der Zeit geprägt. Im frühen Mittelalter dominierte das Altenglische, eine germanische Sprache, die sich aus den Dialekten der angelsächsischen Einwanderer entwickelte. Die Sprachlehre konzentrierte sich auf Grammatik, Rhetorik und die korrekte Verwendung der Sprache, oft im Kontext der religiösen und literarischen Bildung. Mit der normannischen Eroberung 1066 und dem Einfluss des Französischen begann eine langsame Veränderung. Französisch wurde zur Sprache der Oberschicht und der Verwaltung, während das Altenglische in der breiten Bevölkerung weiter verwendet wurde. Diese bilingualen Einflüsse führten zu einer Sprachmischung und zur Entwicklung des Mittelenglischen, das im 12. bis 15. Jahrhundert vorherrschte. Die Sprachlehre umfasste auch die Vermittlung von Latein, da es die Sprache der Kirche und der Wissenschaft war. Klöster und Universitäten spielten eine zentrale Rolle in der Bildung, wobei die Lehre oft auf die Lektüre und das Verständnis klassischer Texte abzielte. Die Grammatik wurde durch Werke wie die von Geoffrey Chaucer und anderen Autoren weiterentwickelt, die die englische Sprache literarisch prägten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sprachlehre im mittelalterlichen England eine dynamische Entwicklung durchlief, die von sozialen, politischen und kulturellen Veränderungen beeinflusst wurde.
- Fähigkeit, zwei Sprachen zu sprechen und zu verstehen - Kann individuell (bei einer Person) oder gesellschaftlich (in einer Gemeinschaft) auftreten - Formen: simultaner Bilinguismus (gleich... [mehr]