In den letzten fünf Jahren hat sich das Thema Schulabsentismus im Sekundufe I (SE I) und Sekundarstufe II (SEK II) in Deutschland zunehmend in den Fokus gerückt. Statistische Erhebungen zeigen, dass der Schulabsentismus in beiden Bereichen teils ansteigende Tendenzen aufweist, insbesondere bedingt durch Faktoren wie die COVID-19-Pandemie, die zu längeren Schulschließungen und einem Anstieg von psychischen Belastungen bei Schülern geführt hat. Im SEK I-Bereich ist ein Anstieg der Fehlzeiten aufgrund von Krankheit und psychischen Problemen zu beobachten. Viele Schulen haben darauf reagiert, indem sie verstärkt auf Präventionsmaßnahmen und individuelle Unterstützung setzen. Im SEK II-Bereich zeigt sich, dass die Abbruchquoten in einigen Bundesländern gestiegen sind, was teilweise auf Herausforderungen des digitalen Lernens und die damit verbundenen Motivationsprobleme zurückzuführen ist. Zudem haben viele Schüler Schwierigkeiten, den Übergang von der Schule in die Berufsausbildung oder das Studium zu bewältigen. Insgesamt ist der Schulabsentismus ein komplexes Thema, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, und es gibt Bestrebungen, durch gezielte Maßnahmen und Programme dem entgegenzuwirken. Für genauere Statistiken und aktuelle Daten wäre es sinnvoll, die Berichte der Kultusministerien der einzelnen Bundesländer oder Studien von Bildungsforschungsinstituten zu konsultieren.