Bekommt jeder Psychologe mit Abschlussnote 1,8 einen Platz für die Psychotherapie-Ausbildung?

Antwort

Ein Abschluss mit der Note 1,8 verbessert grundsätzlich die Chancen, einen Ausbildungsplatz in Psychotherapie zu bekommen, garantiert diesen aber nicht automatisch. Die Vergabe der Ausbildungsplätze (z. B. für die Psychotherapeutenausbildung nach dem alten Psychotherapeutengesetz oder für das neue Psychotherapiestudium mit anschließender Approbationsprüfung) hängt von mehreren Faktoren ab: - **Anzahl der Bewerber und Konkurrenz:** In beliebten Regionen und bei renommierten Ausbildungsinstituten gibt es oft mehr Bewerber als Plätze. - **Weitere Auswahlkriterien:** Neben der Abschlussnote zählen oft auch praktische Erfahrungen (z. B. Praktika, Ehrenamt, relevante Berufserfahrung), Motivationsschreiben und Vorstellungsgespräche. - **Regionale Unterschiede:** In Ballungszentren ist die Konkurrenz meist höher als in ländlichen Gebieten. - **Persönliche Eignung:** Soft Skills, Auftreten im Gespräch und persönliche Motivation spielen eine wichtige Rolle. Mit einer guten Note wie 1,8 stehen die Chancen aber insgesamt sehr gut, einen Platz zu bekommen – insbesondere, wenn man flexibel bei der Wahl des Ausbildungsinstituts und des Standorts ist. Ein Selbstläufer ist es jedoch nicht; Engagement und eine überzeugende Bewerbung sind weiterhin wichtig.

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