Ein Gutachten zur Legasthenie ist ein Dokument, das von Fachleuten erstellt wird, um die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten einer Person zu bewerten. Es beinhaltet in der Regel eine umfassende Diagnostik, die verschiedene Tests und Beobachtungen umfasst, um festzustellen, ob eine Legasthenie vorliegt. Das Gutachten sollte folgende Punkte enthalten: 1. **Anamnese**: Informationen zur Vorgeschichte des Betroffenen, einschließlich schulischer Leistungen und familiärer Hintergründe. 2. **Diagnostische Tests**: Ergebnisse von standardisierten Tests zur Lese- und Rechtschreibfähigkeit. 3. **Beobachtungen**: Einschätzungen des Verhaltens und der Lernstrategien des Betroffenen. 4. **Diagnose**: Eine klare Aussage darüber, ob eine Legasthenie vorliegt oder nicht. 5. **Empfehlungen**: Vorschläge für Fördermaßnahmen und Unterstützungsmöglichkeiten. Ein solches Gutachten wird häufig für schulische Zwecke benötigt, um geeignete Fördermaßnahmen zu beantragen. Es sollte von einem qualifizierten Fachmann, wie einem Psychologen oder einem spezialisierten Pädagogen, erstellt werden.