Der affirmative Diskurs nach Carmen Mörsch bezieht sich auf eine kritische Auseinandersetzung mit der Kunst- und Kulturproduktion, die sich auf positive, bestärkende und konstruktive Ansätze konzentriert. Mörsch plädiert dafür, dass Kunst nicht nur als kritisches Medium fungieren sollte, sondern auch als Plattform, um affirmative Perspektiven zu entwickeln, die das Potenzial haben, soziale Veränderungen zu fördern. In diesem Diskurs wird die Idee betont, dass Kunst und Kultur nicht nur Probleme reflektieren, sondern auch Lösungen und neue Möglichkeiten aufzeigen können. Mörsch fordert dazu auf, die Rolle der Kunst im gesellschaftlichen Kontext neu zu denken und sie als aktives Werkzeug zur Gestaltung einer besseren Zukunft zu nutzen. Der affirmative Diskurs zielt darauf ab, positive Narrative zu schaffen und die Möglichkeiten der Kunst zu erweitern, um eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu fördern.