Eine Rammsondierung ist ein geotechnisches Verfahren zur Untersuchung des Baugrunds. Dabei wird eine Sonde, oft in Form eines Stahlrohres oder einer Stange, durch wiederholtes Hämmern oder Rammen in den Boden getrieben. Die Anzahl der Schläge, die erforderlich sind, um die Sonde eine bestimmte Tiefe in den Boden zu treiben, wird aufgezeichnet. Diese Daten geben Aufschluss über die Dichte und Festigkeit des Bodens sowie über die Schichtabfolge und die Bodenbeschaffenheit. Rammsondierungen werden häufig im Bauwesen eingesetzt, um die Tragfähigkeit des Bodens für Fundamente und andere Bauwerke zu bestimmen.