Gesteinskörnungen im Bereich oberhalb der Grenzsieblinie C können mehrere Nachteile mit sich bringen: 1. **Verarbeitbarkeit**: Größere Körnungen können die Verarbeitbarkeit des Betons oder Mörtels beeinträchtigen, da sie die Mischung weniger homogen machen und die Verarbeitung erschweren können. 2. **Festigkeit**: Eine zu grobe Körnung kann die Festigkeit des Endprodukts negativ beeinflussen, da die Bindemittel nicht optimal zwischen den größeren Partikeln verteilt werden können. 3. **Porosität**: Größere Gesteinskörnungen können zu einer höheren Porosität führen, was die Wasseraufnahme und die Frostbeständigkeit des Materials beeinträchtigen kann. 4. **Oberflächenqualität**: Die Verwendung von zu groben Körnungen kann die Oberflächenqualität des Betons verschlechtern, was insbesondere bei Sichtbeton von Bedeutung ist. 5. **Haftung**: Die Haftung zwischen den Gesteinskörnungen und dem Bindemittel kann verringert werden, was die Dauerhaftigkeit des Materials beeinträchtigen kann. Es ist wichtig, die richtige Körnung entsprechend den spezifischen Anforderungen des Bauprojekts auszuwählen, um diese Nachteile zu vermeiden.