Welche Nachteile hat Dolomidsand?

Antwort

Dolomitsand, der aus Dolomitgestein gewonnen wird, hat einige spezifische Nachteile, die je nach Verwendungszweck relevant sein können: 1. **Erhöhter pH-Wert:** Dolomitsand enthält Magnesium und Calciumcarbonat, was den pH-Wert des Bodens anheben kann. Das ist nicht für alle Pflanzenarten geeignet, da viele einen neutralen oder leicht sauren Boden bevorzugen. 2. **Nicht für alle Pflanzen geeignet:** Besonders kalkempfindliche Pflanzen (z. B. Rhododendren, Azaleen, Heidelbeeren) vertragen Dolomitsand schlecht, da sie saure Böden benötigen. 3. **Verfestigung:** Dolomitsand kann bei falscher Anwendung zur Bodenverdichtung führen, was die Durchlässigkeit für Wasser und Luft beeinträchtigt. 4. **Staubbildung:** Beim Einbau oder bei Trockenheit kann Dolomitsand stauben, was bei der Verarbeitung oder Nutzung (z. B. auf Reitplätzen) störend sein kann. 5. **Kosten:** Dolomitsand ist oft teurer als herkömmlicher Quarzsand, was bei größeren Flächen ins Gewicht fallen kann. 6. **Verfügbarkeit:** Je nach Region ist Dolomitsand nicht überall leicht verfügbar, was zu längeren Transportwegen und höheren Kosten führen kann. 7. **Umweltauswirkungen:** Der Abbau von Dolomitgestein kann ökologische Folgen haben, etwa durch Eingriffe in Landschaft und Natur. Diese Nachteile sollten bei der Auswahl des Materials für den jeweiligen Einsatzzweck berücksichtigt werden.

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