Werden Überweisungen nach der neuen Regelung abgelehnt, wenn bei meiner Bank beide Vornamen hinterlegt sind, aber einer davon bei der Überweisung fehlt?

Seit der Einführung der sogenannten „IBAN-Name-Check“-Regelungen (insbesondere im Rahmen der EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD2) prüfen viele Banken bei Überweisungen, ob der Name des Empfängers mit dem bei der Bank hinterlegten Namen übereinstimmt. In Deutschland und vielen anderen Ländern ist diese Prüfung jedoch meist nicht so streng, dass beide Vornamen exakt übereinstimmen müssen.

In der Praxis reicht es in der Regel aus, wenn der Nachname und mindestens ein Vorname korrekt angegeben sind. Das bedeutet: Wenn bei deiner Bank beide Vornamen hinterlegt sind, aber bei einer Überweisung nur einer der Vornamen angegeben wird (z. B. „Max Mustermann“ statt „Max Karl Mustermann“), sollte die Überweisung trotzdem ankommen, solange der Nachname und die IBAN korrekt sind.

Allerdings kann es bei manchen Banken zu Rückfragen oder Verzögerungen kommen, wenn der Name stark abweicht. Im Zweifel empfiehlt es sich, den Namen so anzugeben, wie er bei der Bank hinterlegt ist.

**Fazit:**
Normalerweise kommen Überweisungen auch dann an, wenn nur ein Vorname angegeben wird, solange Nachname und IBAN stimmen. Es gibt aber keine absolute Garantie, da Banken ihre Prüfverfahren unterschiedlich streng handhaben.

Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)](https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/BaFin-verbraucher/Bankgeschaefte/Bankgeschaefte_node.html).