3 Fragen zu Augen

Das Tragen einer Brille mit einer anderen Stärke kann in gewisser Weise als eine Art "Augengymnastik" betrachtet werden, da es die Augen dazu anregt, sich an unterschiedliche Sehbedingungen anzupassen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass das Tragen einer nicht korrekt angepassten Brille auch zu Augenbelastung, Unbehagen oder sogar Kopfschmerzen führen kann. Es ist ratsam, eine Brille zu tragen, die auf die individuellen Sehbedürfnisse abgestimmt ist, um die Gesundheit der Augen zu gewährleisten.

Der DK/L-Wert einer Kontaktlinse beschreibt die Sauerstoffdurchlässigkeit der Linse. Dabei steht "D" für die Diffusionsrate Sauerstoff durch das Material der Linse, "K" für die Permeabilität und "L" für die Dicke der Linse. Ein höherer DK/L-Wert bedeutet, dass mehr Sauerstoff durch die Linse hindurch gelangen kann, was für die Gesundheit der Hornhaut wichtig ist. Eine ausreichende Sauerstoffversorgung ist entscheidend, um das Risiko von Komplikationen wie Hornhautödem oder Infektionen zu minimieren.

Bei der Nahakommodation verändert sich die Form der Augenlinse, um das Sehen in der Nähe zu ermöglichen. Die Ziliarmuskeln ziehen sich zusammen, was dazu führt, dass die Linse dicker und runder wird. Dies geschieht, weil die Linse durch die Zonulafasern, die sie mit dem Ziliarmuskel verbinden, beeinflusst wird. Die Linse selbst verschiebt sich jedoch nicht in Richtung der vorderen Augenkammer. Stattdessen bleibt ihre Position relativ stabil, während sich ihre Form ändert, um die Brechkraft zu erhöhen und Objekte in der Nähe scharf zu sehen.