Was ist die zweite These der kausalen Histogenese?

Antwort

Die zweite These der kausalen Histogenese besagt, dass die Entstehung (Histogenese) eines psychischen Symptoms oder einer Störung auf eine spezifische, kausal wirksame Erfahrung oder ein Ereignis in der Lebensgeschichte einer Person zurückgeführt werden kann. Diese These ist ein zentraler Bestandteil der psychodynamischen bzw. psychoanalytischen Theorie. Konkret bedeutet die zweite These: **Ein bestimmtes Symptom entsteht als Folge eines bestimmten, individuell bedeutsamen Erlebnisses oder Konflikts in der Biografie einer Person.** Das Symptom ist also nicht zufällig, sondern steht in einem ursächlichen Zusammenhang mit einem früheren Erlebnis (z.B. einem Trauma, einem ungelösten Konflikt oder einer belastenden Beziehungserfahrung). **Zusammengefasst:** Die zweite These der kausalen Histogenese betont den individuellen, biografisch-kausalen Zusammenhang zwischen einem spezifischen Erlebnis und der Entstehung eines Symptoms. Weitere Informationen findest du z.B. im Kontext der Psychoanalyse oder der Tiefenpsychologie, etwa in Fachbüchern zur Psychodynamik oder auf Seiten wie [Spektrum.de](https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/histogenese/6847).

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