Das Zeta-Potenzial (ζ-Potenzial) ist ein Maß für die elektrische Ladung an der Oberfläche von Partikeln in einer Flüssigkeit und gibt Aufschluss über die Stabilität von kolloidalen Dispersionen. Für Polymethylmethacrylat (PMMA) und Methacrylsäure (MA) kann das Zeta-Potenzial variieren, abhängig von Faktoren wie pH-Wert, Ionenstärke der Lösung und der spezifischen Zusammensetzung und Modifikation der Polymere. Im Allgemeinen zeigt PMMA in wässrigen Dispersionen ein negatives Zeta-Potenzial, da es in der Regel negativ geladene Oberflächen aufweist. Die Zugabe von Methacrylsäure (MA) kann das Zeta-Potenzial beeinflussen, da MA saure Gruppen enthält, die die Oberflächenladung weiter modifizieren können. Um das genaue Zeta-Potenzial einer spezifischen PMMA/MA-Dispersion zu bestimmen, ist eine experimentelle Messung erforderlich, die mit einem Zeta-Potenzial-Analysator durchgeführt wird. Diese Messung berücksichtigt die spezifischen Bedingungen der Probe, wie Konzentration, pH-Wert und Ionenstärke.