Wofür sind Cofaktoren bei Enzymen da?

Antwort

Cofaktoren sind nicht-proteinartige Moleküle, die Enzyme benötigen, um ihre katalytische Aktivität auszuüben. Sie können entweder an das Enzym gebunden sein oder sich vorübergehend während der Reaktion an das Enzym anlagern. Cofaktoren können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: 1. **Metallionen**: Viele Enzyme benötigen Metallionen wie Eisen (Fe²⁺ oder Fe³⁺), Magnesium (Mg²⁺), Zink (Zn²⁺) oder Kupfer (Cu²⁺) als Cofaktoren. Diese Metallionen können helfen, die Struktur des Enzyms zu stabilisieren oder an der Katalyse der Reaktion teilnehmen. 2. **Organische Moleküle (Coenzyme)**: Diese sind oft Vitamine oder abgeleitete Moleküle, die als Cofaktoren fungieren. Beispiele sind NAD⁺ (Nicotinamidadenindinukleotid), FAD (Flavinadenindinukleotid) und Coenzym A. Coenzyme können Elektronen, Atome oder Molekülgruppen während der Reaktion übertragen. Cofaktoren sind also essenziell, weil sie die Funktionalität und Effizienz von Enzymen unterstützen und ermöglichen.

Frage stellen und sofort Antwort erhalten

Verwandte Fragen

Was ist die Funktion der Exosphäre?

Die Exosphäre ist die äußerste Schicht der Erdatmosphäre und spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen Aspekten: 1. **Übergang zum Weltraum**: Sie bildet die Grenze zwisch... [mehr]