Die Präparation von Objekten für die Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) erfordert mehrere Schritte, um sicherzustellen, dass die Proben für die hochauflösende Analyse geeignet sind. Hier sind die grundlegenden Schritte: 1. **Probenentnahme**: Wähle geeignete Materialien aus, die untersucht werden sollen. Dies können feste Stoffe, Folien oder dünne Schichten sein. 2. **Zerkleinerung**: Die Proben müssen in kleine Stücke zerkleinert werden, um die Dicke zu reduzieren. Dies kann durch mechanische Methoden wie Mahlen oder Schneiden erfolgen. 3. **Dünnschichtpräparation**: Die Proben sollten auf eine Dicke von weniger als 100 nm gebracht werden, da dickere Proben das Elektronenstrahllicht absorbieren und die Bildqualität beeinträchtigen können. Dies kann durch verschiedene Techniken wie Ionenstrahlätzen oder ultramicrotome erreicht werden. 4. **Fixierung**: Bei biologischen Proben ist eine Fixierung notwendig, um die Struktur zu erhalten. Dies geschieht oft durch chemische Fixierung mit speziellen Lösungen. 5. **Entwässerung**: Bei biologischen Proben muss das Wasser entfernt werden, oft durch einen Ethanol- oder Aceton-Badprozess. 6. **Einbettung**: Die Proben werden in ein Harz eingebettet, um sie stabil zu halten und die Schnitte zu erleichtern. 7. **Schnitte**: Mit einem Ultramikrotom werden sehr dünne Schnitte (weniger als 100 nm) hergestellt, die dann auf einem geeigneten Träger (z.B. Kupfergitter) platziert werden. 8. **Trocknung**: Die Proben müssen vor der Analyse gut getrocknet werden, um Artefakte zu vermeiden. 9. **Beschichtung (optional)**: Bei nicht-leitenden Proben kann eine dünne Schicht aus leitfähigem Material aufgebracht werden, um die Elektronenablagerung zu verhindern. Diese Schritte sind entscheidend, um qualitativ hochwertige TEM-Bilder zu erhalten und die gewünschten Informationen über die Proben zu gewinnen.