SCID-Mäuse (Severe Combined Immunodeficiency) sind Labormäuse, die aufgrund einer genetischen Mutation einen stark geschwächten oder fehlenden Immunsystem haben. Diese Mäuse sind unfähig, funktionierende T- und B-Lymphozyten zu produzieren, was sie extrem anfällig für Infektionen macht. Aufgrund dieser Eigenschaft werden SCID-Mäuse häufig in der biomedizinischen Forschung verwendet, insbesondere in der Immunologie, Onkologie und bei der Erforschung von Infektionskrankheiten. Sie dienen als Modelle für menschliche Krankheiten und ermöglichen es Wissenschaftlern, die Auswirkungen von Immunmangel und die Wirksamkeit von Therapien zu untersuchen.