Die Richterskala ist eine logarithmische Skala zur Messung der Stärke von Erdbeben. Sie wurde 1935 von dem amerikanischen Seismologen Charles F. Richter entwickelt. Die Skala reicht typischerweise von 0 bis 10, wobei jeder Anstieg um eine Einheit eine zehnfache Zunahme der Amplitude der seismischen Wellen bedeutet. Zum Beispiel entspricht ein Erdbeben der Stärke 5 auf der Richterskala einer zehnmal stärkeren Amplitude als ein Erdbeben der Stärke 4. Die Richterskala ist jedoch nicht die einzige Methode zur Messung von Erdbebenstärken; heute werden auch andere Skalen wie die Momenten-Magnituden-Skala verwendet, die eine genauere Bewertung der Energie eines Erdbebens ermöglicht.