Die Rassenlehre ist eine pseudowissenschaftliche Theorie, die im 19. und 20. Jahrhundert populär war und behauptete, dass Menschen in verschiedene "Rassen" unterteilt werden können, die sich durch biologische Merkmale unterscheiden. Diese Theorie wurde oft verwendet, um soziale Hierarchien zu rechtfertigen und Diskriminierung, Rassismus und Ungleichheit zu fördern. Die Rassenlehre basierte auf der Annahme, dass bestimmte Rassen überlegen oder minderwertig seien, was zu gravierenden gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen führte, einschließlich der Rechtfertigung von Kolonialismus, Sklaverei und dem Holocaust. Moderne Wissenschaft hat diese Konzepte weitgehend widerlegt, indem sie zeigt, dass die genetische Variation innerhalb von sogenannten Rassen größer ist als die zwischen ihnen. Die heutige Auffassung betont die Einheit der Menschheit und die soziale Konstruktion von Rasse.