Die Vermessung von liegenden Bäumen, oft als "Holzaufnahme" bezeichnet, erfolgt in der Regel zur Bestimmung des Volumens und der Qualität des Holzes. Hier sind die grundlegenden Schritte: 1. **Länge messen**: Die Gesamtlänge des Baumstamms wird mit einem Maßband oder einer Messlatte gemessen. Dabei wird von der Basis bis zur Spitze des Stammes gemessen. 2. **Durchmesser messen**: Der Durchmesser des Stammes wird an verschiedenen Stellen gemessen, typischerweise an der Basis, in der Mitte und am oberen Ende. Dies kann mit einem Durchmesserband oder einem Messschieber erfolgen. 3. **Volumenberechnung**: Das Volumen des Stammes kann mit verschiedenen Formeln berechnet werden, je nach Genauigkeit und Verfügbarkeit von Daten. Eine gängige Methode ist die Huber-Formel, die das Volumen als Produkt aus der Länge und dem mittleren Querschnittsfläche berechnet. 4. **Qualitätsbewertung**: Der Stamm wird auf sichtbare Mängel wie Risse, Fäulnis oder Astlöcher untersucht, die die Qualität und den Wert des Holzes beeinflussen können. Für detaillierte Anleitungen und spezifische Methoden kann es hilfreich sein, sich an forstwirtschaftliche Fachliteratur oder lokale Forstbehörden zu wenden.