In der Geomorphologie beziehen sich Strukturformen und Skulpturformen auf unterschiedliche Aspekte der Landschaftsbildung und -gestaltung: 1. **Strukturformen**: - Diese Formen entstehen hauptsächlich durch die geologische Struktur des Untergrunds, also durch die Anordnung und Beschaffenheit der Gesteinsschichten. - Beispiele sind Faltengebirge, Verwerfungen und Schichtstufenlandschaften. - Strukturformen sind oft das Ergebnis von tektonischen Prozessen wie Hebungen, Senkungen und Faltungen. 2. **Skulpturformen**: - Diese Formen entstehen durch exogene Prozesse, also durch äußere Kräfte wie Erosion, Verwitterung und Sedimentation. - Beispiele sind Täler, Schluchten, Dünen und Küstenformen. - Skulpturformen werden durch klimatische und hydrologische Bedingungen sowie durch die Art und Weise, wie Wasser, Wind und Eis die Erdoberfläche formen, beeinflusst. Zusammengefasst: Strukturformen resultieren aus endogenen Prozessen und der geologischen Struktur des Untergrunds, während Skulpturformen durch exogene Prozesse und die Einwirkung äußerer Kräfte auf die Erdoberfläche entstehen.