Die Magnituden-Richter-Skala und Seismographen sind zwei verschiedene Konzepte im Bereich der Erdbebenf. 1. **Magnituden-Richter-Skala**: Diese Skala wird verwendet, um die Magnitude eines Erdbebens zu messen, also die Energie, die bei einem Erdbeben freigesetzt wird. Sie wurde 1935 Charles F. Richter entwickelt und ist logarithmisch, was bedeutet, dass ein Anstieg um eine Einheit auf der Skala einer zehnfachen Zunahme der gemessenen Amplitude der seismischen Wellen entspricht. Ein Erdbeben mit einer Magnitude von 5,0 ist also zehnmal stärker als eines mit 4,0. 2. **Seismograph**: Ein Seismograph ist ein Instrument, das seismische Wellen aufzeichnet, die durch Erdbeben oder andere geophysikalische Ereignisse erzeugt werden. Es besteht aus einem massiven Pendel, das an einem festen Punkt aufgehängt ist. Wenn sich der Boden bewegt, bleibt das Pendel aufgrund seiner Trägheit relativ zum Boden stehen, und die Bewegung wird auf einem Papier oder digital aufgezeichnet. Diese Aufzeichnungen helfen Wissenschaftlern, die Eigenschaften und die Stärke von Erdbeben zu analysieren. Zusammengefasst misst die Magnituden-Richter-Skala die Stärke eines Erdbebens, während Seismographen die seismischen Wellen aufzeichnen, die bei einem Erdbeben entstehen.