Die biologische Halbwertszeit und die physiologische Halbwertszeit sind zwei Konzepte, die oft im Zusammenhang mit dem Zerfall von Substanzen im Körper verwendet werden, insbesondere in der Pharmakologie und Toxikologie. 1. **Biologische Halbwertszeit**: Dies ist die Zeit, die benötigt wird, damit die Hälfte einer Substanz (z. B. eines Medikaments oder eines Toxins) aus dem Körper eliminiert wird. Diese Zeit kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z. B. Metabolismus, Ausscheidung und individuelle Unterschiede zwischen Personen. 2. **Physiologische Halbwertszeit**: Diese bezieht sich auf die Zeit, die benötigt wird, damit die Hälfte einer Substanz in einem bestimmten Gewebe oder Organ abgebaut oder eliminiert wird. Sie berücksichtigt die spezifischen physiologischen Prozesse, die in verschiedenen Geweben ablaufen, und kann daher von der biologischen Halbwertszeit abweichen. Zusammengefasst: Die biologische Halbwertszeit bezieht sich auf den gesamten Körper, während die physiologische Halbwertszeit spezifisch für bestimmte Gewebe oder Organe ist.