In mikrobiologischen Tests, wie z.B. Antibiotika-Empfindlichkeitstests, ist es nicht unbedingt erforderlich, dass Standards und Proben gleich große Hemmzonen haben. Die Hemmzone, also der Bereich um eine Substanz, in dem Bakterienwachstum gehemmt wird, kann je nach Konzentration und Wirksamkeit der getesteten Substanz variieren. Standards dienen als Referenz, um die Wirksamkeit der getesteten Substanzen zu vergleichen. Die Größe der Hemmzone bei den Proben wird dann mit der des Standards verglichen, um die relative Wirksamkeit zu bestimmen. Unterschiede in der Größe der Hemmzonen können auf unterschiedliche Konzentrationen oder Wirksamkeiten der getesteten Substanzen hinweisen. Es ist wichtig, die Ergebnisse im Kontext der spezifischen Testmethoden und -protokolle zu interpretieren, die verwendet werden.