Cofaktoren spielen eine entscheidende Rolle in der Funktion von Enzymen. Sie sind nicht-proteinische Moleküle, die Enzyme benötigen, um ihre katalytische Aktivität auszuüben. Cofaktoren können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: 1. **Metallionen**: Diese sind anorganische Ionen wie Eisen (Fe²⁺), Magnesium (Mg²⁺), Zink (Zn²⁺) und Kupfer (Cu²⁺). Sie können helfen, das Substrat zu stabilisieren, Elektronen zu übertragen oder die Enzymstruktur zu stabilisieren. 2. **Coenzyme**: Diese sind organische Moleküle, oft abgeleitet von Vitaminen, wie NAD⁺ (Nicotinamidadenindinukleotid), FAD (Flavinadenindinukleotid) und Coenzym A. Coenzyme fungieren häufig als Träger von chemischen Gruppen oder Elektronen während der Reaktion. Cofaktoren sind essenziell, weil sie die Reaktionsfähigkeit des Enzyms erhöhen und oft direkt an der chemischen Reaktion beteiligt sind. Ohne Cofaktoren könnten viele Enzyme ihre spezifischen biochemischen Reaktionen nicht katalysieren.