Marie Curie und Pierre Curie waren bedeutende Wissenschaftler, die für ihre Forschungen im Bereich der Radioaktivität bekannt sind. Marie Curie, geboren am 7. November 1867 in Warschau, Polen, war eine Physikerin und Chemikerin. Sie war die erste Frau, die einen Nobelpreis erhielt, und die einzige Person, die Nobelpreise in zwei verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen gewann: Physik (1903, gemeinsam mit Pierre Curie und Henri Becquerel) und Chemie (1911 für ihre Entdeckung der Elemente Radium und Polonium). Pierre Curie, geboren am 15. Mai 1859 in Paris, Frankreich, war ein Physiker, der sich auf die Erforschung von Kristallen und Magnetismus spezialisiert hatte. Gemeinsam mit Marie Curie forschte er intensiv zur Radioaktivität. Ihre Zusammenarbeit führte zu bedeutenden Entdeckungen, die das Verständnis von Atomstruktur und Strahlung revolutionierten. Die beiden heirateten 1895 und arbeiteten bis zu Pierres tragischem Tod im Jahr 1906 eng zusammen. Ihre Arbeit legte den Grundstein für viele Entwicklungen in der modernen Physik und Medizin, insbesondere in der Krebsbehandlung mit radioaktiven Materialien.