Wenn ein Luftballon in flüssigen Stickstoff getaucht wird, passiert Folgendes: Der flüssige Stickstoff hat eine Temperatur von etwa -196 Grad Celsius. Diese extreme Kälte führt dazu, dass die Luft im Inneren des Ballons stark abkühlt und sich zusammenzieht. Zunächst wird der Ballon kleiner, da die Gase im Inneren weniger Platz benötigen, wenn sie abgekühlt werden. Wenn der Ballon dann wieder aus dem flüssigen Stickstoff herausgenommen wird, erwärmt sich die Luft im Inneren wieder und dehnt sich aus. Dies kann dazu führen, dass der Ballon wieder seine ursprüngliche Größe annimmt oder sogar platzt, wenn der Druck zu hoch wird. Zusätzlich kann der Ballon durch die Kälte spröde werden und bei Berührung zerbrechen. Dieses Experiment zeigt anschaulich die Auswirkungen von Temperaturänderungen auf Gase und Materialien.