Die Leitfähigkeit von Mineralwasser wird durch die Menge und Art der gelösten Ionen bestimmt. Mineralwasser enthält verschiedene Mineralien und Salze wie Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Chlorid, Sulfat und Bikarbonat, die in ionisierter Form vorliegen. Diese Ionen sind elektrisch geladen und können den elektrischen Strom leiten. Je höher die Konzentration dieser Ionen im Wasser, desto höher ist die elektrische Leitfähigkeit. Reines Wasser hat eine sehr geringe Leitfähigkeit, da es nur sehr wenige Ionen enthält. Mineralwasser hingegen hat aufgrund der gelösten Mineralien eine deutlich höhere Leitfähigkeit. Die Leitfähigkeit wird in Mikrosiemens pro Zentimeter (µS/cm) gemessen. Typische Werte für Mineralwasser liegen im Bereich von 200 bis 2000 µS/cm, abhängig von der spezifischen Zusammensetzung des Wassers.