Lebensweg von Otto Hahn

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Otto Hahn wurde am 8. März 1879 in Frankfurt am Main geboren und war ein deutscher Chemiker, der für seine Entdeckungen in der Radioaktivität und Kernchemie bekannt ist. Er studierte Chemie an der Universität Frankfurt und promovierte 1901. Hahn arbeitete zunächst in verschiedenen Laboren, unter anderem bei dem Chemiker Wilhelm Ostwald. 1904 begann er, mit dem Physiker Lise Meitner zusammenzuarbeiten, was zu bedeutenden Entdeckungen führte. 1918 entdeckten sie das Element Protactinium. Ein Meilenstein in Hahns Karriere war die Entdeckung der Kernspaltung von Uran im Jahr 1938, die er zusammen mit Meitner und Fritz Strassmann erforschte. Diese Entdeckung legte den Grundstein für die Entwicklung der Atomenergie und der Atombombe. Hahn war während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland aktiv, aber er war gegen die militärische Nutzung der Kernenergie. Nach dem Krieg wurde er von den Alliierten inhaftiert, aber später freigelassen. Für seine Arbeiten erhielt er 1944 den Nobelpreis für Chemie. Otto Hahn starb am 28. Juli 1968 in Göttingen. Sein Lebenswerk hat einen nachhaltigen Einfluss auf die Chemie und die Physik sowie auf die Entwicklung der Kernenergie gehabt.

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