Lebenslauf von Oppenheimer

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J. Robert Oppenheimer wurde am 22. April 1904 in New York City geboren und gilt als einer der bedeutendsteniker des 20. Jahrhunderts. Er studierte an der Harvard University und promovierte 1927 an der Universität Göttingen in Deutschland, wo er mit prominenten Physikern wie Max Born zusammenarbeitete. In den 1930er Jahren kehrte Oppenheimer in die USA zurück und wurde Professor an der Universität von Kalifornien, Berkeley. Während des Zweiten Weltkriegs leitete er das Manhattan-Projekt, das die Entwicklung der ersten Atombombe zum Ziel hatte. Unter seiner Führung wurde die Bombe erfolgreich getestet in der Wüste von New Mexico am 16. Juli 1945. Nach dem Krieg setzte sich Oppenheimer für die Kontrolle von Atomwaffen ein und war ein prominentes Mitglied des Atomic Energy Commission. In den 1950er Jahren geriet er jedoch in Konflikt mit der US-Regierung und wurde während der McCarthy-Ära wegen seiner früheren Verbindungen zu Kommunisten und seiner politischen Ansichten in einer Anhörung entblößt. Oppenheimer zog sich aus der öffentlichen Politik zurück und widmete sich der Wissenschaft und der Lehre. Er starb am 18. Februar 1967 in Princeton, New Jersey. Sein Erbe ist komplex, da er sowohl als Vater der Atombombe als auch als Mahner für die Gefahren der Atomwaffen gilt.

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