Mecheril und Seukwa (2006) kritisieren den Begriff "Transkulturalität" aus mehreren Perspektiven. Sie argumentieren, dass der Begriff oft eine harmonisierende und entpolitisierende Sichtweise auf kulturelle Interaktionen fördert. Diese Sichtweise kann die Machtverhältnisse und Ungleichheiten, die in interkulturellen Begegnungen bestehen, verschleiern. Zudem wird kritisiert, dass "Transkulturalität" manchmal die spezifischen historischen und sozialen Kontexte von Kulturen ignoriert und somit eine vereinfachte Vorstellung von kultureller Vermischung propagiert.