Korrosion ist der Prozess, bei dem Materialien, insbesondere Metalle, durch chemische oder elektrochemische Reaktionen mit ihrer Umgebung abgebaut werden. Die Hauptursachen für Korrosion sind: 1. **Chemische Reaktionen**: Metalle reagieren mit Sauerstoff, Wasser oder anderen Chemikalien in ihrer Umgebung. Zum Beispiel kann Eisen mit Sauerstoff und Wasser reagieren und Rost (Eisenoxid) bilden. 2. **Elektrochemische Prozesse**: In Anwesenheit von Elektrolyten (z. B. Salzwasser) können elektrochemische Zellen entstehen, die den Korrosionsprozess beschleunigen. An der Anode findet Oxidation statt, während an der Kathode Reduktion erfolgt. 3. **Umweltfaktoren**: Hohe Luftfeuchtigkeit, Temperatur, pH-Wert und das Vorhandensein von Schadstoffen (wie Salze oder Säuren) können die Korrosionsrate erhöhen. 4. **Materialfehler**: Unreinheiten im Metall oder unzureichende Oberflächenbehandlungen können die Korrosionsanfälligkeit erhöhen. 5. **Mechanische Einflüsse**: Spannungen im Material, die durch mechanische Belastungen oder Verformungen entstehen, können Korrosion begünstigen. 6. **Biologische Einflüsse**: Mikroorganismen können Korrosion verursachen, indem sie Stoffwechselprodukte erzeugen, die korrosiv wirken. Das Verständnis dieser Ursachen ist entscheidend, um Korrosionsschutzmaßnahmen zu entwickeln und die Lebensdauer von Materialien zu verlängern.