Diese Begriffe stammen häufig aus der qualitativen Sozialforschung und der Handlungs- und Interaktionsanalyse. Hier sind die Definitionen: 1. **Handlungsanlässe**: Dies sind die Gründe oder Auslöser, die eine Person dazu bewegen, eine bestimmte Handlung auszuführen. Sie können durch interne Motive (z.B. Bedürfnisse, Wünsche) oder externe Reize (z.B. Ereignisse, Aufforderungen) entstehen. 2. **Kontextbedingung**: Dies bezieht sich auf die spezifischen Umstände oder Rahmenbedingungen, unter denen eine Handlung stattfindet. Dazu gehören zeitliche, räumliche, soziale und kulturelle Faktoren, die das Verhalten beeinflussen. 3. **Akteure**: Dies sind die Personen oder Gruppen, die an einer Handlung beteiligt sind. Sie können unterschiedliche Rollen und Perspektiven haben und ihre Interaktionen und Entscheidungen prägen das Geschehen. 4. **Erleben/Deuten/Verarbeiten**: Dies beschreibt den inneren Prozess, den Akteure durchlaufen, wenn sie eine Situation wahrnehmen (Erleben), ihr eine Bedeutung zuschreiben (Deuten) und darauf reagieren oder sie in ihr Handlungsrepertoire integrieren (Verarbeiten). 5. **Handlungsmuster**: Dies sind wiederkehrende Verhaltensweisen oder Strategien, die Akteure in ähnlichen Situationen anwenden. Sie entstehen durch Erfahrungen und können durch soziale Normen und individuelle Präferenzen geprägt sein. Diese Konzepte helfen dabei, menschliches Verhalten in verschiedenen Kontexten zu analysieren und zu verstehen.