Die meisten Metalle kommen in der Natur nicht in ihrer reinen, metallischen Form vor, sondern als Erze. Erze sind Mineralien, die eine ausreichende Konzentration eines bestimmten Metalls enthalten, sodass es wirtschaftlich abgebaut und extrahiert werden kann. Hier sind einige Beispiele: 1. **Eisen**: Hauptsächlich aus Hämatit (Fe₂O₃) und Magnetit (Fe₃O₄). 2. **Kupfer**: Aus Kupferkies (CuFeS₂), Malachit (Cu₂CO₃(OH)₂) und Azurit (Cu₃(CO₃)₂(OH)₂). 3. **Aluminium**: Aus Bauxit, das hauptsächlich aus den Mineralien Gibbsit (Al(OH)₃), Böhmite (γ-AlO(OH)) und Diaspor (α-AlO(OH)) besteht. 4. **Blei**: Aus Bleiglanz (PbS). 5. **Zink**: Aus Zinkblende (ZnS). Die Gewinnung der Metalle aus diesen Erzen erfolgt durch verschiedene Verfahren wie Pyrometallurgie (Hochtemperaturverfahren), Hydrometallurgie (Lösungsverfahren) und Elektrometallurgie (elektrolytische Verfahren).