Frühe Komponenten beim Ereigniskorrelierten Potential (EKP) sind spezifische Wellenformen im EEG, die in den ersten 100-200 Millisekunden nach einem Reiz auftreten. Zu den bekanntesten frühen Komponenten gehören: 1. **P1 (P100)**: Ein positiver Ausschlag, der etwa 100 Millisekunden nach dem Reiz auftritt. Er ist oft mit der visuellen Verarbeitung verbunden. 2. **N1 (N100)**: Ein negativer Ausschlag, der etwa 100 Millisekunden nach dem Reiz auftritt. Diese Komponente wird häufig mit der auditorischen und somatosensorischen Verarbeitung in Verbindung gebracht. 3. **N2 (N200)**: Ein negativer Ausschlag, der etwa 200 Millisekunden nach dem Reiz auftritt. Diese Komponente wird oft mit der kognitiven Verarbeitung und der Erkennung von Reizabweichungen assoziiert. Diese frühen Komponenten sind wichtig, um die zeitliche Dynamik der sensorischen und kognitiven Verarbeitung im Gehirn zu verstehen.