Die empfohlene Anzahl an Fragebögen bei quantitativen Methoden hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere von deinem Forschungsziel, der angestrebten statistischen Auswertung und der Größe der Grundgesamtheit. **Allgemeine Empfehlungen:** - Für einfache deskriptive Analysen werden oft mindestens 100–200 ausgefüllte Fragebögen empfohlen. - Für komplexere statistische Analysen (z.B. Regressionsanalysen, Strukturgleichungsmodelle) sind meist 300–500 oder mehr Datensätze sinnvoll. - In der Sozialforschung gilt häufig: Je größer die Stichprobe, desto besser die Aussagekraft und Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse. **Stichprobengröße berechnen:** Wenn du eine repräsentative Stichprobe möchtest, kannst du die benötigte Größe mit einer Stichprobenformel berechnen. Wichtige Parameter sind dabei: - Größe der Grundgesamtheit - Angestrebtes Konfidenzniveau (z.B. 95 %) - Fehlertoleranz (z.B. ±5 %) Ein Online-Rechner wie [SurveyMonkey Sample Size Calculator](https://www.surveymonkey.com/mp/sample-size-calculator/) kann dabei helfen. **Fazit:** Für studentische Arbeiten werden meist 100–200 Fragebögen akzeptiert. Für wissenschaftliche Studien mit Anspruch auf Repräsentativität sollte die Stichprobe größer sein und anhand der genannten Parameter berechnet werden.