Wird die empirisch-realistische Entscheidungstheorie auch präskriptive Entscheidungstheorie genannt?

Antwort

Nein, die empirisch-realistische Entscheidungstheorie wird nicht als präskriptive Entscheidungstheorie bezeichnet. Die empirisch-realistische Entscheidungstheorie, auch deskriptive Entscheidungstheorie genannt, befasst sich, wie Menschen tatsächlich Entscheidungen treffen. Sie untersucht und beschreibt das tatsächliche Entscheidungsverhalten, oft unter Berücksichtigung von psychologischen und sozialen Faktoren. Die präskriptive Entscheidungstheorie hingegen beschäftigt sich damit, wie Menschen Entscheidungen treffen sollten, um rational und optimal zu handeln. Sie gibt Empfehlungen und Regeln vor, die auf theoretischen Modellen basieren, um die Entscheidungsfindung zu verbessern. Zusammengefasst: Die empirisch-realistische (oder deskriptive) Entscheidungstheorie beschreibt das tatsächliche Verhalten, während die präskriptive Entscheidungstheorie normative Empfehlungen gibt.

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