Der Emissionsgrad (oder Emissionsfaktor) von Metallen beschreibt, wie effizient ein Material Wärme abstrahlt, wenn es erhitzt wird. Er wird auf einer Skala von 0 bis 1 angegeben, wobei 0 bedeutet, dass das Material keine Wärme abstrahlt, und 1 bedeutet, dass es die gesamte eingestrahlte Wärme abstrahlt. Metalle haben in der Regel niedrigere Emissionsgrade als nichtmetallische Materialien. Zum Beispiel liegt der Emissionsgrad von Aluminium bei etwa 0,03 bis 0,1, während der von Kupfer etwa 0,03 beträgt. Diese niedrigen Werte sind darauf zurückzuführen, dass Metalle gute Wärmeleiter sind und Wärme schnell abführen, anstatt sie zu speichern und abzustrahlen. Der Emissionsgrad kann auch durch Oberflächenbehandlungen oder Oxidation beeinflusst werden, was bedeutet, dass die Werte je nach Zustand des Metalls variieren können.