Mikroskopische Verfahren können mit verschiedenen bildgebenden Verfahren kombiniert werden, um detaillierte und umfassende Informationen zu erhalten. Einige der gängigen Kombinationen sind: 1. **Fluoreszenzmikroskopie und Konfokalmikroskopie**: Diese Kombination ermöglicht die Erzeugung von hochauflösenden, dreidimensionalen Bildern von fluoreszenzmarkierten Proben. 2. **Elektronenmikroskopie (EM) und Lichtmikroskopie**: Durch die Kombination von Licht- und Elektronenmikroskopie können sowohl die Oberflächenstruktur als auch die innere Struktur von Proben untersucht werden. Ein Beispiel ist die korrelative Licht- und Elektronenmikroskopie (CLEM). 3. **Raman-Mikroskopie und Infrarot-Mikroskopie**: Diese Kombination ermöglicht die chemische Charakterisierung von Proben durch die Analyse von molekularen Schwingungen. 4. **Atomkraftmikroskopie (AFM) und Fluoreszenzmikroskopie**: Diese Kombination ermöglicht die Untersuchung der Oberflächenstruktur und mechanischen Eigenschaften von Proben zusammen mit der spezifischen Lokalisierung von fluoreszierenden Molekülen. 5. **Superauflösungsmikroskopie (z.B. STED, PALM, STORM) und konventionelle Fluoreszenzmikroskopie**: Diese Kombination ermöglicht die Untersuchung von Strukturen jenseits der Beugungsgrenze des Lichts. Durch die Kombination dieser Techniken können Forscher detaillierte Einblicke in die Struktur, Funktion und Dynamik biologischer Proben gewinnen.