PNI steht für Psychoneuroimmunologie, ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das die Wechselwirkungen zwischen psychologischen Prozessen, dem Nervensystem und dem Immunsystem untersucht. Hier sind einige Beispiele für PNI: 1. **Stress und Immunsystem**: Studien zeigen, dass chronischer Stress das Immunsystem schwächen kann, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten führt. 2. **Emotionale Zustände und Entzündungen**: Negative Emotionen wie Angst oder Depression können entzündliche Prozesse im Körper fördern, während positive Emotionen das Immunsystem stärken können. 3. **Meditation und Immunantwort**: Forschung hat gezeigt, dass regelmäßige Meditationspraxis die Immunantwort verbessern und Stress reduzieren kann. 4. **Psychosomatische Erkrankungen**: Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom oder bestimmte Hauterkrankungen können durch psychische Faktoren beeinflusst werden, was die PNI-Ansätze zur Behandlung dieser Erkrankungen relevant macht. 5. **Soziale Unterstützung**: Studien belegen, dass soziale Unterstützung und positive zwischenmenschliche Beziehungen die Immunfunktion verbessern können. Diese Beispiele verdeutlichen, wie eng psychische, neurologische und immunologische Prozesse miteinander verknüpft sind.