Die Forschungsergebnisse von Gerald Pollack über „EZ-Wasser“ (Exclusion Zone Water) sind in der wissenschaftlichen Gemeinschaft umstritten und werden überwiegend kritisch betrachtet. Pollack behauptet, dass Wasser in der Nähe hydrophiler Oberflächen eine besondere, geordnete Struktur bildet – die sogenannte „Exclusion Zone“ (EZ) – und dass dieses Wasser andere physikalische Eigenschaften als normales Wasser habe. Er beschreibt diese Zone als vierten Aggregatzustand von Wasser, zusätzlich zu fest, flüssig und gasförmig. **Anerkennung in der Wissenschaft:** - Pollacks Arbeiten wurden in einigen Fachzeitschriften veröffentlicht und er hat auf Konferenzen darüber gesprochen. - Die Mehrheit der Wissenschaftler im Bereich Chemie, Physik und Biologie steht seinen Hypothesen jedoch skeptisch gegenüber. Viele seiner Schlussfolgerungen werden als nicht ausreichend durch unabhängige Experimente bestätigt angesehen. - Kritiker bemängeln, dass die experimentellen Methoden und Interpretationen von Pollack nicht den gängigen Standards entsprechen und dass seine Ergebnisse nicht reproduzierbar sind. - Die Konzepte von EZ-Wasser werden in den meisten Lehrbüchern und Standardwerken der Chemie und Biophysik nicht erwähnt oder als spekulativ eingestuft. **Fazit:** Die Forschungsergebnisse von Gerald Pollack über EZ-Wasser sind in der etablierten Wissenschaft bislang nicht anerkannt. Sie werden als interessante, aber bislang nicht ausreichend belegte Hypothesen betrachtet. Wer sich für den aktuellen Stand der Wasserforschung interessiert, sollte sich an begutachtete Fachliteratur und die Positionen wissenschaftlicher Fachgesellschaften halten. Weitere Informationen: - [Gerald Pollack, University of Washington](https://depts.washington.edu/bioe/people/core/gerald-pollack/) - [Kritische Einschätzung bei Science-Based Medicine (englisch)](https://sciencebasedmedicine.org/the-fourth-phase-of-water/) - [Wikipedia-Artikel zu Exclusion Zone Water (englisch)](https://en.wikipedia.org/wiki/Exclusion_zone_(water))