Die Identifizierung und Quantifizierung eines Analyten in einer Probe kann durch verschiedene analytische Methoden erfolgen. Hier sind die grundlegenden Schritte und einige gängige Techniken: 1. **Probenvorbereitung**: - **Extraktion**: Isolierung des Analyten aus der Matrix (z.B. Flüssig-Flüssig-Extraktion, Festphasenextraktion). - **Aufreinigung**: Entfernung von Störstoffen (z.B. Filtration, Zentrifugation). 2. **Identifizierung**: - **Chromatographie**: Trennung der Komponenten in der Probe (z.B. Gaschromatographie (GC), Flüssigchromatographie (HPLC)). - **Spektroskopie**: Bestimmung der chemischen Struktur (z.B. Massenspektrometrie (MS), Infrarotspektroskopie (IR), Kernspinresonanzspektroskopie (NMR)). 3. **Quantifizierung**: - **Kalibrierung**: Erstellung einer Kalibrierkurve mit bekannten Konzentrationen des Analyten. - **Detektion**: Messung der Signalintensität, die proportional zur Konzentration des Analyten ist (z.B. UV-Vis-Spektroskopie, Fluoreszenzspektroskopie). 4. **Datenanalyse**: - **Auswertung**: Vergleich der gemessenen Signale mit der Kalibrierkurve zur Bestimmung der Konzentration des Analyten in der Probe. Beispielmethoden: - **HPLC-MS**: Hochleistungsflüssigchromatographie gekoppelt mit Massenspektrometrie für die Trennung und Identifizierung von Analyten. - **GC-MS**: Gaschromatographie gekoppelt mit Massenspektrometrie, besonders geeignet für flüchtige Verbindungen. - **UV-Vis-Spektroskopie**: Quantifizierung von Analyten, die Licht im UV- oder sichtbaren Bereich absorbieren. Jede Methode hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile und wird je nach Art des Analyten und der Probenmatrix ausgewählt.