Hier sind 13 Vorbereitungsschritte für die Lichtmikroskopie in der Histologie mit kurzen Erklärungen: 1. **Gewebeentnahme**: Entnahme des Gewebes, das untersucht werden soll, z.B. durch Biopsie. 2. **Fixierung**: Das Gewebe wird in einer Fixierlösung (z.B. Formalin) behandelt, um die Zellstrukturen zu erhalten und Zersetzung zu verhindern. 3. **Dehydrierung**: Das fixierte Gewebe wird durch eine Reihe von Alkohol-Lösungen (steigend in Konzentration) behandelt, um Wasser zu entfernen. 4. **Durchdringung**: Das Gewebe wird in ein Einbettmedium (z.B. Paraffin) eingelegt, um es für den Schnitt vorzubereiten. 5. **Einbettung**: Das Gewebe wird in das Einbettmedium gegossen und in einer Form gehärtet, um stabile Blöcke zu erhalten. 6. **Schnitt**: Dünne Schnitte (typischerweise 5-10 Mikrometer dick) werden mit einem Mikrotom aus dem Paraffinblock hergestellt. 7. **Entparaffinierung**: Die Schnitte werden in Xylol oder ähnlichen Lösungsmitteln behandelt, um das Paraffin zu entfernen. 8. **Rehydrierung**: Die Schnitte werden durch absteigende Alkoholkonzentrationen behandelt, um sie wieder mit Wasser zu versorgen. 9. **Färbung**: Die Gewebeschnitte werden mit speziellen Farbstoffen (z.B. Hämatoxylin und Eosin) gefärbt, um verschiedene Zellstrukturen sichtbar zu machen. 10. **Spülen**: Nach der Färbung werden die Schnitte gründlich mit Wasser gespült, um überschüssige Farbstoffe zu entfernen. 11. **Dehydration (erneut)**: Die Schnitte werden wieder durch aufsteigende Alkoholkonzentrationen behandelt, um sie für die Montage vorzubereiten. 12. **Montage**: Die Schnitte werden auf einem Objektträger platziert und mit einem Deckglas abgedeckt, oft unter Verwendung eines Montagemediums. 13. **Mikroskopie**: Schließlich werden die präparierten Schnitte unter dem Lichtmikroskop untersucht, um die histologischen Merkmale zu analysieren. Diese Schritte sind entscheidend, um qualitativ hochwertige mikroskopische Präparate zu erhalten, die eine genaue Analyse der Gewebestrukturen ermöglichen.