Das magische Sechseck ist ein Modell der Volkswirtschaftslehre, das sechs zentrale wirtschaftspolitische Ziele darstellt: Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht, Wirtschaftswachstum, gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung sowie Umweltschutz. Hier sind Beispiele für Zielkonflikte und Harmonie innerhalb dieses Modells: **Zielkonflikte:** 1. **Preisniveaustabilität vs. hoher Beschäftigungsstand:** - Eine expansive Geldpolitik zur Senkung der Arbeitslosigkeit kann zu Inflation führen. 2. **Wirtschaftswachstum vs. Umweltschutz:** - Wirtschaftswachstum kann oft mit erhöhtem Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung einhergehen. 3. **Gerechte Einkommensverteilung vs. Wirtschaftswachstum:** - Maßnahmen zur Umverteilung von Einkommen können Investitionsanreize verringern und somit das Wirtschaftswachstum bremsen. **Zielharmonien:** 1. **Wirtschaftswachstum und hoher Beschäftigungsstand:** - Wirtschaftswachstum führt oft zu mehr Arbeitsplätzen und somit zu einem höheren Beschäftigungsstand. 2. **Umweltschutz und langfristiges Wirtschaftswachstum:** - Nachhaltige Umweltpolitik kann langfristig die Ressourcenbasis sichern und somit nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern. 3. **Gerechte Einkommensverteilung und sozialer Frieden:** - Eine gerechte Einkommensverteilung kann sozialen Frieden fördern, was wiederum stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen schafft. Diese Beispiele verdeutlichen, wie die verschiedenen Ziele des magischen Sechsecks miteinander in Beziehung stehen können.