Was sind Stakeholder und Shareholder?

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Was sind Stakeholder und Shareholder?

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Wie hat sich die Beteiligung der deutschen Wirtschaft an der Staatsfinanzierung seit den 1960er Jahren verändert?

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Ist Venator insolvent?

Accepted Answer

Stakeholder und Shareholder sind Begriffe, die oft im Kontext von Unternehmen verwendet werden, aber unterschiedliche Bedeutungen haben. **Stakeholder** sind alle Personen oder Gruppen, die ein Interesse an den Aktivitäten und dem Erfolg eines Unternehmens haben. Dazu gehören nicht nur die Eigentümer, sondern auch Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, die Gemeinschaft, in der das Unternehmen tätig ist, und sogar die Umwelt. Stakeholder können sowohl direkt als auch indirekt von den Entscheidungen und Handlungen des Unternehmens betroffen sein. **Shareholder** hingegen sind spezifisch die Eigentümer von Aktien eines Unternehmens. Sie haben ein finanzielles Interesse am Unternehmen und profitieren von dessen Erfolg in Form von Dividenden und Kursgewinnen. Shareholder sind also eine Untergruppe der Stakeholder, da sie auch ein Interesse am Unternehmen haben, aber nicht die einzigen sind. Zusammengefasst: Alle Shareholder sind Stakeholder, aber nicht alle Stakeholder sind Shareholder.

Accepted Answer

Der Unterschied zwischen Stakeholder und Shareholder liegt in der Definition und dem Umfang der Interessen, die sie vertreten: - **Shareholder** (Aktionär): Dies sind Personen oder Institutionen... [mehr]

Accepted Answer

Der Unterschied zwischen Stakeholder und Shareholder liegt in der Definition und dem Umfang der Interessen, die sie vertreten: - **Shareholder** (Aktionär): Dies sind Personen oder Institutionen, die Anteile an einem Unternehmen besitzen. Ihr Hauptinteresse liegt in der finanziellen Rendite ihrer Investitionen, also in der Wertsteigerung der Aktien und der Ausschüttung von Dividenden. - **Stakeholder** (Interessensvertreter): Dieser Begriff umfasst eine breitere Gruppe von Personen oder Gruppen, die ein Interesse an den Aktivitäten und Entscheidungen eines Unternehmens haben. Dazu gehören nicht nur Shareholder, sondern auch Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, die Gemeinschaft, in der das Unternehmen tätig ist, und andere, die von den Handlungen des Unternehmens betroffen sind. Stakeholder haben unterschiedliche Interessen, die über finanzielle Aspekte hinausgehen, wie z.B. soziale Verantwortung, Umweltfragen und ethische Geschäftspraktiken. Zusammengefasst: Shareholder sind eine spezifische Gruppe von Stakeholdern, die finanziell in ein Unternehmen investiert sind, während Stakeholder alle Parteien umfassen, die von den Aktivitäten eines Unternehmens betroffen sind.

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In Kanada sind Unternehmen, die an der Börse notiert sind (Public Companies), verpflichtet, ihre Jahresabschlüsse und andere Finanzberichte öffentlich zugänglich zu machen. Diese B... [mehr]

Accepted Answer

In Kanada sind Unternehmen, die an der Börse notiert sind (Public Companies), verpflichtet, ihre Jahresabschlüsse und andere Finanzberichte öffentlich zugänglich zu machen. Diese Berichte findest du in der Regel auf der offiziellen Website des Unternehmens im Bereich „Investor Relations“ oder auf der Website der kanadischen Wertpapieraufsichtsbehörde, dem SEDAR+ System ([https://www.sedarplus.ca/](https://www.sedarplus.ca/)). Für private Unternehmen (Private Companies) besteht in Kanada keine generelle Pflicht zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses. Diese Informationen sind in der Regel nicht öffentlich zugänglich, es sei denn, das Unternehmen stellt sie freiwillig zur Verfügung oder du hast aus anderen Gründen (z.B. als Geschäftspartner) Zugriff darauf. Zusammengefasst: - **Börsennotierte Unternehmen:** Jahresabschlüsse sind öffentlich einsehbar, z.B. über SEDAR+. - **Private Unternehmen:** Jahresabschlüsse sind in der Regel nicht öffentlich zugänglich.

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ESG-Anforderungen sind Kriterien, die Unternehmen im Bereich Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) erfüllen sollen. Sie dienen dazu, nachhaltiges und... [mehr]

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ESG-Anforderungen sind Kriterien, die Unternehmen im Bereich Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) erfüllen sollen. Sie dienen dazu, nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln zu fördern und werden häufig von Investoren, Aufsichtsbehörden oder Geschäftspartnern gestellt. **Im Detail:** - **Environmental (Umwelt):** Anforderungen an den Umweltschutz, z. B. Reduzierung von CO₂-Emissionen, nachhaltige Ressourcennutzung, Abfallmanagement. - **Social (Soziales):** Anforderungen an den Umgang mit Mitarbeitenden, Menschenrechten, Diversität, Arbeitssicherheit und gesellschaftliches Engagement. - **Governance (Unternehmensführung):** Anforderungen an eine verantwortungsvolle und transparente Unternehmensführung, z. B. Bekämpfung von Korruption, Einhaltung von Gesetzen, transparente Berichterstattung. ESG-Anforderungen werden immer wichtiger, da sie das Risiko- und Chancenmanagement von Unternehmen beeinflussen und zunehmend als Maßstab für nachhaltige Investitionen gelten.

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Open Innovation bezeichnet einen Ansatz im Innovationsmanagement, bei dem Unternehmen gezielt externe Ideen, Technologien und Ressourcen in ihren Innovationsprozess einbeziehen. Anstatt ausschlie&szli... [mehr]

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Open Innovation bezeichnet einen Ansatz im Innovationsmanagement, bei dem Unternehmen gezielt externe Ideen, Technologien und Ressourcen in ihren Innovationsprozess einbeziehen. Anstatt ausschließlich auf interne Forschung und Entwicklung zu setzen, werden Wissen, Erfahrungen und Lösungen von außen – etwa von Kunden, Lieferanten, Forschungseinrichtungen oder sogar Wettbewerbern – genutzt und mit eigenen Kompetenzen kombiniert. Das Ziel von Open Innovation ist es, Innovationsprozesse zu beschleunigen, Kosten zu senken und die Erfolgswahrscheinlichkeit neuer Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle zu erhöhen. Typische Methoden sind z. B. Innovationswettbewerbe, Kooperationen, Lizenzvergaben oder Crowdsourcing. Mehr Informationen findest du z. B. auf der Seite des Erfinders des Begriffs, Henry Chesbrough: https://www.openinnovation.eu/

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Die Beteiligung der deutschen Wirtschaft an der Finanzierung des Staates hat sich seit den 1960er Jahren in mehreren Aspekten deutlich verändert. Hier sind die wichtigsten Entwicklungen: **1. St... [mehr]

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Die Beteiligung der deutschen Wirtschaft an der Finanzierung des Staates hat sich seit den 1960er Jahren in mehreren Aspekten deutlich verändert. Hier sind die wichtigsten Entwicklungen: **1. Steuerstruktur und -aufkommen:** In den 1960er Jahren war die Unternehmensbesteuerung (insbesondere Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer) ein bedeutenderer Teil des gesamten Steueraufkommens. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das Steueraufkommen jedoch stärker auf die Lohn- und Einkommensteuer sowie die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) verlagert. Die direkten Steuern auf Unternehmensgewinne wurden mehrfach gesenkt, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. **2. Steuersätze:** Die Körperschaftsteuer wurde in den 1960er Jahren mit bis zu 56 % (für einbehaltene Gewinne) erhoben. Seitdem gab es zahlreiche Reformen, die den Satz schrittweise auf heute 15 % (zzgl. Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer) gesenkt haben. Auch die Gewerbesteuer wurde reformiert, bleibt aber eine wichtige Einnahmequelle für Kommunen. **3. Steueraufkommen im Verhältnis zum BIP:** Der Anteil der Unternehmenssteuern am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist seit den 1960er Jahren tendenziell gesunken. Während die Gesamtsteuerquote (alle Steuern im Verhältnis zum BIP) relativ stabil blieb oder leicht anstieg, verschob sich die Last stärker auf Arbeitnehmer und Konsumenten. **4. Sozialabgaben:** Die Wirtschaft beteiligt sich weiterhin über Arbeitgeberbeiträge an den Sozialversicherungen (Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung). Diese Beiträge sind im internationalen Vergleich hoch, wurden aber im Zeitverlauf ebenfalls mehrfach angepasst. **5. Steuervermeidung und Globalisierung:** Mit der zunehmenden Globalisierung und der Möglichkeit, Gewinne international zu verlagern, ist die effektive Steuerlast für große, international tätige Unternehmen gesunken. Dies hat die Debatte um Steuergerechtigkeit und Steuervermeidung verschärft. **Fazit:** Insgesamt hat sich die direkte finanzielle Beteiligung der deutschen Wirtschaft an der Staatsfinanzierung seit den 1960er Jahren relativ verringert, insbesondere durch sinkende Unternehmenssteuersätze und eine stärkere Belastung von Arbeitnehmern und Konsumenten. Die Wirtschaft trägt aber weiterhin über Sozialabgaben und indirekte Steuern zur Finanzierung des Staates bei. **Quellen und weiterführende Informationen:** - [Bundesministerium der Finanzen: Entwicklung der Steuerstruktur](https://www.bundesfinanzministerium.de/) - [Statistisches Bundesamt: Steueraufkommen im Zeitverlauf](https://www.destatis.de/) - [ifo Institut: Entwicklung der Unternehmensbesteuerung in Deutschland](https://www.ifo.de/)

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Unternehmerisches Risiko bezeichnet die Unsicherheit darüber, ob ein unternehmerisches Vorhaben den gewünschten Erfolg bringt. Es umfasst alle Gefahren und Unsicherheiten, die mit der Fü... [mehr]

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Unternehmerisches Risiko bezeichnet die Unsicherheit darüber, ob ein unternehmerisches Vorhaben den gewünschten Erfolg bringt. Es umfasst alle Gefahren und Unsicherheiten, die mit der Führung eines Unternehmens verbunden sind, zum Beispiel: - Schwankungen bei Umsatz und Gewinn - Veränderungen am Markt oder im Wettbewerb - Technologische Entwicklungen - Gesetzliche oder politische Änderungen - Fehler in der Unternehmensführung Das unternehmerische Risiko trägt in der Regel der Unternehmer selbst. Es ist ein zentraler Bestandteil des Unternehmertums, da ohne Risiko auch keine Chance auf Gewinn besteht.

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Ein betriebliches Zielsystem bezeichnet die Gesamtheit aller Ziele, die ein Unternehmen verfolgt, sowie deren Beziehungen zueinander. Es handelt sich dabei um eine hierarchisch gegliederte Struktur vo... [mehr]

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Ein betriebliches Zielsystem bezeichnet die Gesamtheit aller Ziele, die ein Unternehmen verfolgt, sowie deren Beziehungen zueinander. Es handelt sich dabei um eine hierarchisch gegliederte Struktur von Zielen, die auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Bereichen des Unternehmens angesiedelt sind. Das Zielsystem umfasst in der Regel: - **Oberziele (z.B. Unternehmensziele):** Diese geben die grundlegende Richtung des Unternehmens vor, wie etwa Gewinnmaximierung, Marktanteilssteigerung oder Nachhaltigkeit. - **Zwischenziele:** Sie konkretisieren die Oberziele und dienen als Leitlinien für einzelne Unternehmensbereiche oder Abteilungen. - **Unterziele:** Diese sind noch spezifischer und beziehen sich auf einzelne Aufgaben oder Projekte. Wichtige Merkmale eines betrieblichen Zielsystems sind: - **Zielhierarchie:** Ziele sind in einer Rangordnung angeordnet, wobei Oberziele durch Zwischen- und Unterziele operationalisiert werden. - **Zielbeziehungen:** Zwischen den Zielen können unterschiedliche Beziehungen bestehen, z.B. Komplementarität (Ziele unterstützen sich gegenseitig), Konkurrenz (Ziele stehen im Widerspruch) oder Neutralität (Ziele beeinflussen sich nicht). - **Zielkonflikte:** In der Praxis können Zielkonflikte auftreten, die durch Priorisierung oder Kompromisse gelöst werden müssen. Das betriebliche Zielsystem dient als Orientierungsrahmen für Entscheidungen und Maßnahmen im Unternehmen und stellt sicher, dass alle Aktivitäten auf die übergeordneten Unternehmensziele ausgerichtet sind.

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Ja, es ist üblich, dass Aufsichtsräte eine Geschäftsordnung beschließen. Die Geschäftsordnung regelt die interne Organisation und Arbeitsweise des Aufsichtsrats, etwa Einberu... [mehr]

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Ja, es ist üblich, dass Aufsichtsräte eine Geschäftsordnung beschließen. Die Geschäftsordnung regelt die interne Organisation und Arbeitsweise des Aufsichtsrats, etwa Einberufung und Ablauf von Sitzungen, Beschlussfassungen, Aufgabenverteilung und Informationsrechte. In vielen Unternehmen, insbesondere bei Aktiengesellschaften und größeren Gesellschaften, ist eine solche Geschäftsordnung sogar dringend empfohlen, um die Effizienz und Rechtssicherheit der Aufsichtsratsarbeit zu gewährleisten. In manchen Fällen ist die Erstellung einer Geschäftsordnung auch in der Satzung oder durch gesetzliche Vorgaben vorgesehen.

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Ein Unternehmensleitbild ist eine schriftlich formulierte, grundlegende Erklärung über die Identität, Werte, Ziele und den Zweck eines Unternehmens. Es beschreibt, wofür das Untern... [mehr]

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Ein Unternehmensleitbild ist eine schriftlich formulierte, grundlegende Erklärung über die Identität, Werte, Ziele und den Zweck eines Unternehmens. Es beschreibt, wofür das Unternehmen steht, welche Prinzipien und Überzeugungen es leiten und welche langfristigen Ziele verfolgt werden. Das Leitbild dient als Orientierung für Mitarbeiter, Führungskräfte und externe Partner und bildet die Basis für die Unternehmenskultur sowie strategische Entscheidungen.

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Venator Materials PLC, ein international tätiger Hersteller von Chemikalien, hat im Mai 2023 in den USA Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet. Das Unternehmen hatte mit finanziellen Schwierigkeite... [mehr]

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Venator Materials PLC, ein international tätiger Hersteller von Chemikalien, hat im Mai 2023 in den USA Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet. Das Unternehmen hatte mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen und strebte durch das Insolvenzverfahren eine Restrukturierung an. Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen findest du auf der offiziellen Website von Venator: https://www.venatorcorp.com/ Bitte beachte, dass sich die Situation seitdem weiterentwickelt haben kann. Für den neuesten Stand empfiehlt sich ein Blick in aktuelle Pressemitteilungen oder Wirtschaftsnachrichten.