Protektionismus bezeichnet wirtschaftspolitische Maßnahmen, die darauf abzielen, die heimische Wirtschaft vor ausländischer Konkurrenz zu schützen Dies geschieht häufig Zölle, Importquoten, Subventionen für lokale Unternehmen oder andere Handelshemmnisse. Die Auswirkungen protektionistischer Maßnahmen auf den Welthandel sind vielfältig: 1. **Handelsbeschränkungen**: Protektionistische Maßnahmen führen oft zu einer Verringerung des internationalen Handels, da sie den Zugang ausländischer Produkte zu einem Markt erschweren. 2. **Preiserhöhungen**: Durch Zölle und andere Handelshemmnisse können die Preise für importierte Waren steigen, was zu höheren Kosten für Verbraucher und Unternehmen führt. 3. **Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit**: Lokale Unternehmen könnten sich weniger anstrengen, wettbewerbsfähig zu bleiben, wenn sie durch protektionistische Maßnahmen geschützt sind. Dies kann langfristig zu einer geringeren Innovationskraft führen. 4. **Vergeltungsmaßnahmen**: Andere Länder könnten als Reaktion auf protektionistische Maßnahmen ebenfalls Zölle oder Handelsbeschränkungen einführen, was zu einem Handelskrieg führen kann. 5. **Wirtschaftliche Ineffizienz**: Protektionismus kann dazu führen, dass Ressourcen nicht optimal genutzt werden, da ineffiziente Unternehmen durch Schutzmaßnahmen am Leben gehalten werden. 6. **Negative Auswirkungen auf Entwicklungsländer**: Diese Länder sind oft besonders betroffen, da sie auf den Zugang zu Märkten in entwickelten Ländern angewiesen sind. Protektionistische Maßnahmen können ihre wirtschaftliche Entwicklung behindern. Insgesamt kann Protektionismus kurzfristig Vorteile für bestimmte Sektoren bieten, hat jedoch oft langfristig negative Auswirkungen auf den globalen Handel und die wirtschaftliche Effizienz.