Vergleich zweier unternehmensethischer Ansätze am Praxisbeispiel.

Antwort

Ein Vergleich von zwei unternehmensethischen Ansätzen kann anhand der Prinzipien des utilitaristischen Ansatzes und des deontologischen Ansatzes erfolgen. 1. **Utilitarismus**: Dieser Ansatz bewertet Handlungen nach ihren Konsequenzen. Das Ziel ist es, das größtmögliche für die größtmögliche Anzahl von Menschen zu erreichen. Ein Beispiel könnte ein Unternehmen sein, das sich entscheidet, seine Produktion zu verlagern, um Kosten zu sparen und die Preise für Verbraucher zu senken. Hierbei wird abgewogen, dass die Einsparungen und der Nutzen für die Kunden die negativen Auswirkungen auf die Mitarbeiter vor Ort überwiegen. 2. **Deontologie**: Im Gegensatz dazu basiert dieser Ansatz auf festen Regeln und Pflichten, unabhängig von den Konsequenzen. Ein Beispiel könnte ein Unternehmen sein, das sich weigert, in einem Land zu operieren, in dem Kinderarbeit verbreitet ist, selbst wenn dies zu höheren Kosten und einem Verlust an Marktanteilen führen könnte. Hier steht die moralische Verpflichtung, Menschenrechte zu respektieren, im Vordergrund. In der Praxis zeigt sich, dass Unternehmen oft Elemente beider Ansätze kombinieren müssen, um sowohl ethische Standards einzuhalten als auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

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