Die Europäische Zentralbank (EZB) nutzt im Rahmen der Offenmarktpolitik verschiedene geldpolitische Instrumente, um die Geldmenge und die Zinssätze im Euroraum zu steuern. Drei wichtige Inst... [mehr]
Eine restriktive Geldpolitik und eine expansive Geldpolitik sind zwei grundlegende Ansätze der Geldpolitik, die von Zentralbanken verwendet werden, um die Wirtschaft zu steuern. Hier sind die Hauptunterschiede: 1. **Zielsetzung**: - **Restriktive Geldpolitik**: Zielt darauf ab, die Inflation zu bekämpfen und die Wirtschaft abzukühlen. Dies geschieht oft in Zeiten, in denen die Wirtschaft überhitzt ist. - **Expansive Geldpolitik**: Zielt darauf ab, das Wirtschaftswachstum zu fördern und die Arbeitslosigkeit zu senken. Dies wird häufig in Zeiten wirtschaftlicher Rezession oder stagnation angewendet. 2. **Maßnahmen**: - **Restriktive Geldpolitik**: Erhöhung der Zinssätze, Reduzierung der Geldmenge, Verkauf von Staatsanleihen. Diese Maßnahmen verteuern Kredite und verringern die Liquidität im Markt. - **Expansive Geldpolitik**: Senkung der Zinssätze, Erhöhung der Geldmenge, Kauf von Staatsanleihen. Diese Maßnahmen machen Kredite günstiger und erhöhen die Liquidität im Markt. 3. **Auswirkungen auf die Wirtschaft**: - **Restriktive Geldpolitik**: Kann zu einer Verringerung der Investitionen und des Konsums führen, was das Wirtschaftswachstum dämpfen kann. - **Expansive Geldpolitik**: Fördert Investitionen und Konsum, was zu einem Anstieg des Wirtschaftswachstums führen kann. 4. **Inflation**: - **Restriktive Geldpolitik**: Zielt darauf ab, die Inflation zu senken oder zu kontrollieren. - **Expansive Geldpolitik**: Kann zu einem Anstieg der Inflation führen, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt. Diese beiden Ansätze sind entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität und werden je nach den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen eingesetzt.
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