Der Staat verfolgt mit der Zahlung eines Klimageldes an seine Bürger mehrere Ziele. Hauptsächlich soll damit ein Anreiz geschaffen werden, um umweltfreundliches Verhalten zu fördern und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Durch die finanzielle Unterstützung können Bürger umweltfreundlichere Entscheidungen treffen, wie beispielsweise den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel oder den Kauf von energieeffizienten Geräten. Ein weiterer Zweck ist die soziale Gerechtigkeit. Klimageld kann dazu beitragen, die finanziellen Belastungen, die durch umweltpolitische Maßnahmen entstehen, abzufedern, insbesondere für einkommensschwächere Haushalte, die möglicherweise stärker von steigenden Preisen für fossile Brennstoffe betroffen sind. Zusätzlich kann das Klimageld dazu dienen, die Akzeptanz für umweltpolitische Maßnahmen zu erhöhen, indem es den Bürgern zeigt, dass sie von diesen Maßnahmen profitieren können. Insgesamt zielt der Staat darauf ab, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und die Klimaziele zu erreichen, während gleichzeitig soziale Ungleichheiten berücksichtigt werden.