Wie wird die Produktionsmenge nach dem Zielreichweite-Verfahren bestimmt?

Antwort

Das Zielreichweitenverfahren ist eine Methode zur Bestimmung der optimalen Produktionsmenge in der Produktionsplanung. Es basiert auf der Berechnung der Reichweite des Lagerbestands, also der Zeitspanne, für die der aktuelle Lagerbestand ausreicht, um die Nachfrage zu decken. Hier sind die grundlegenden Schritte zur Anwendung des Zielreichweitenverfahrens: 1. **Bestimmung der aktuellen Lagerbestände**: Ermittlung der aktuellen Bestände der zu produzierenden Güter. 2. **Prognose der zukünftigen Nachfrage**: Schätzung der zukünftigen Nachfrage für den Planungszeitraum. 3. **Berechnung der Reichweite**: Die Reichweite wird berechnet, indem der aktuelle Lagerbestand durch die prognostizierte Nachfrage pro Zeiteinheit geteilt wird. Die Formel lautet: \[ \text{Reichweite} = \frac{\text{Lagerbestand}}{\text{Nachfrage pro Zeiteinheit}} \] 4. **Festlegung der Zielreichweite**: Bestimmung der gewünschten Reichweite, die der Lagerbestand abdecken soll. Diese Zielreichweite wird oft in Tagen, Wochen oder Monaten angegeben. 5. **Berechnung der Produktionsmenge**: Die erforderliche Produktionsmenge wird berechnet, um die Zielreichweite zu erreichen. Die Formel lautet: \[ \text{Produktionsmenge} = (\text{Zielreichweite} \times \text{Nachfrage pro Zeiteinheit}) - \text{aktueller Lagerbestand} \] 6. **Anpassung der Produktionsplanung**: Die Produktionsplanung wird entsprechend angepasst, um die berechnete Produktionsmenge zu erreichen. Dieses Verfahren hilft, die Produktionsmenge so zu steuern, dass die Lagerbestände optimal genutzt werden und gleichzeitig die Nachfrage gedeckt wird, ohne übermäßige Lagerbestände aufzubauen.

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